Die Hamburger Kammerspiele zu erhalten, haben wir uns zur Aufgabe gemacht. Das Haus beherbergt eines der ambitioniertesten Privattheater unserer Stadt. In der Tradition von Ida Ehre markierte diese Spielstätte in Hamburg einst den künstlerischen Neuanfang nach 1945. Das „Theater der Menschlichkeit und Toleranz“, das Ida Ehre propagierte, feierte 1947 mit der Uraufführung von Wolfgang Borcherts „Draußen vor der Tür“ den ersten Riesenerfolg. Bis zu ihrem Tod am 16. Februar 1989 stand sie als Prinzipalin dem erfolgreichen Theater vor. Danach wurde das Haus in wechselnden Konzeptionen geführt. Seit 1994 befindet sich das Haus im Besitz einer Betreibergesellschaft.
Unter Gesellschafter Jürgen Hunke wurde ein neues wirtschaftliches und künstlerisches Fundament gelegt, das im Jahr 2002 mit der Renovierung und der Erweiterung zu einem Zentrum für Kultur und Kommunikation, neue Perspektiven ermöglichte. Heute ist es nicht allein die Theaterbühne, mit ihren außergewöhnlichen Inszenierungen, sondern auch vielfältige Einrichtungen für Kultur und Kommunikation, die nicht minder anregend sind.